Endlich ist wieder Osterzeit mit allem was dazu gehört. Ostereier dürfen dabei natürlich nicht fehlen.
Da fällt die ungewöhnlich lange Haltbarkeit von gekauften Ostereiern ins Auge, die bei Zimmertemperatur meistens mehrere Wochen lagern können. Dagegen schaffen normale, hart gekochte Eier dies maximal zwei Wochen. Doch wieso sind die gefärbten Ostereier aus dem Supermarkt eigentlich so lange haltbar ?

Eier sind von Natur aus sehr keimresistent, da zuerst die feste Schale ein Eindringen von Keimen verhindert und dazu noch die innere Eihaut das Ei doppelt schützen.
Die gekauften Ostereier sind aber sogar noch länger haltbar und das liegt an einer speziellen Schutzschicht aus Schellack und Palmwachs. Diese wird bei der Produktion nach dem Kochen zur Versiegelung der Eier benutzt und sorgt dafür, dass die Poren in der Schale verschlossen werden und die Eier nebenbei auch noch so schön glänzen.
Diese Versiegelung ist als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und somit auch unbedenklich.
Weiterhin sind die Eier gekocht, was sich ebenfalls positiv auf die Haltedauer auswirkt.

Allerdings sollte man darauf achten, dass sich in den gekauften Eiern keine Risse befinden, was doch immer wieder bei einzelnen Eiern vorkommen kann. Dann verlieren die Eier ihren Schutz und Keime können ins Innere gelangen.
Weiteres Problem bei den gekauften Ostereiern ist, dass die Herstellbetriebe diesen keinen Stempelaufdruck verpassen müssen, der ihre Herkunft verrät.
Dies wird von vielen Hersteller genutzt, um Eier aus Käfighaltung zu verkaufen. Deshalb am besten auf das „KAT“-Logo vom Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. achten. So kannst du dir sicher sein, dass die Eier aus Boden-, Freiland- oder Biohaltung kommen.

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