Nichts ist schöner als sich an einem heißen Sommertag im Wasser abzukühlen. Wer keinen eigenen Pool besitzt, stellt sich schnell die Frage, ob der Badesee oder das Freibad die bessere Wahl ist. Beide haben Vor- und Nachteile, die in folgenden Blogbeitrag näher beschrieben werden.

Die Wasserqualität in Badeseen ist oft besser als deren Ruf

Damit ein See zum Baden freigegeben wird, muss die Qualität des Wassers in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Stellt sich bei Prüfung heraus, dass die Bakterienbelastung zu hoch ist, wird der See zum Baden gesperrt. Es ist daher wichtig, sich in der Nähe der Seen genau umzusehen. Auf Schildern in Gewässernähe finden sich Hinweise, die aussagen, ob das Baden aktuell gestattet ist. Im Wasser der Seen zu baden oder dieses versehentlich zu schlucken ist daher für die Gesundheit mit keinen erhöhten Risiken verbunden. Nach dem Baden steht an den Seen nur sehr selten eine Dusche mit frischem Wasser zur Verfügung. Das macht es erforderlich bis nach der Rückkehr nach Hause zu warten, um zu Duschen oder Baden. Wer mit Kindern zum ersten Mal in einem See badet, sollte diese bereits im Vorfeld darauf vorbereiten beim Baden vielleicht mit Fischen oder Fröschen in Kontakt zu kommen. Dadurch erschrecken sich diese nicht, wenn ein Wassertier die Beine berührt.

Der Chlorgehalt im Wasser bereitet einigen Schwimmern gesundheitliche Probleme

Trotz Filteranlagen fügen die Betreiber von Freibädern dem Wasser Chlor hinzu, um die Anzahl an Bakterien so niedrig wie möglich zu halten. Das Chlor ist ebenfalls für das klare Wasser verantwortlich. Dies erlaubt es im Vergleich zum Badesee leichter zu tauchen, da es im klaren Wasser deutlich leichter ist anderen Schwimmern auszuweichen. Die Nachteile von Chlor zeigen sich dagegen oft erst nach dem Schwimmen. Gerötete Augen sind eines der häufigsten Reaktionen des Körpers auf den Kontakt mit Chlor. Bei Menschen mit einer Chlorallergie können schwere Hautausschläge oder Reizungen der Atemwege die Folge sein. Kinder unter zehn Jahren sollte daher nicht zu häufig in chlorhaltigem Wasser baden. Im Freibad wird die Wasserqualität zudem in der Regel mehrmals pro Woche überprüft. Dadurch ist das Baden dort für Menschen mit einem schwächeren Immunsystem besser, da der Kontakt mit Keimen deutlich geringer ausfällt.

Im Freibad wie am Badesee ist der richtige Zeitpunkt entscheidend

Um ungestört zu schwimmen und einen Platz für das eigene Handtuch zu finden, ist es im Freibad und am See wichtig den passenden Zeitpunkt zu wählen. Je wärmer die Temperaturen, umso größer ist die Chance das auch viele andere Menschen die gleiche Idee verfolgen sich im Wasser abzukühlen. Wer am liebsten ohne viele andere Schwimmer seine Bahnen zieht, sollte am frühen Morgen das Freibad oder den See besuchen. Dort ist es noch ruhig und es ist ausreichen Platz im Wasser und am Ufer oder der Liegewiese vorhanden. In einigen Freibädern gibt es auch bestimmte Tage oder Stunden in denen zum Beispiel nur Frauen oder Familien mit Kindern willkommen sind.

An Seen liegt die Sicherheit oft in den eigenen Händen

Während in jedem Freibad einer oder mehrere Bademeister für die Sicherheit der Badegäste sorgen ist dies noch lange nicht an jedem See ein Standard. Im See sollte daher bevorzugt erfahrene Schwimmen baden gehen. Zudem sollte im See niemand die eigenen Kräfte überschätzen, da es nicht sicher ist, dass einem anderen Schwimmer auffällt, wenn jemand nicht wieder auftaucht. Für Familien mit Kindern ist es daher wichtig bereits im Vorfeld abzusprechen, welcher Erwachsene ein Auge auf die Kinder wirft, die bereits selbstständig ins Wasser gehen. Jüngere Kinder finden dagegen auch am Ufer des Sees ausreichend Beschäftigung, wenn die typischen Wasserspielzeuge mit in der Badetasche verstaut wurden.

Die Betreiber von Freibädern überraschen immer wieder mit neuen Ideen

Um die Menschen ins Freibad zu locken, lassen sich die Betreiber immer wieder neue Events einfallen. Vom Nachtschwimmen im Schein des Mondes bis zum Open Air Kino auf den Liegewiesen ist es ratsam den Webseiten der örtlichen Freibäder öfter einen Besuch abzustatten. Viele Freibäder schließen die Saison zudem mit dem Hundeschwimmen. Vierbeiner dürfen sich bei diesem Event ebenfalls in den Becken austoben. Das gilt auch für Rassen die viel Fell verlieren, da nach dem Hundeschwimmen das Wasser für gewöhnlich aus den Becken abgelassen wird. Am besten ist es jedoch noch immer in beide Welten einzutauchen und in einer Woche die Schönheit der Natur am See zu genießen und in der nächsten das Wellenbad oder die Rutschen im Freibad auszuprobieren.

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