Der Urlaub wurde bei der Arbeit schon im Januar für 2 Wochen angemeldet und bewilligt. Wie jedes Jahr, planten wir mit der Familie einen Urlaub in Kroatien.

Doch dann kam Corona-Pandemie. Quarantäne. Grenzschließung.

Wie alles begann…

Wir haben uns schon beruhigt und gesagt, dass es nicht so schlimm wäre, wenn wir dieses Jahr keinen Urlaub machen würden.

Nach den Lockerungen und Grenzöffnungen gab es doch eine Hoffnung für die Reise.
Den ganzen Juni und Juli haben wir beobachtet, wie die ersten Urlauber zurückkehrten und ob es Schwierigkeiten bei der Ein- oder Ausreise gab. Auch die aktuellen Informationen über die Reisewarnungen haben wir unter auswärtiges Amt immer wieder gelesen.

Eine Woche vor der Reise haben wir doch unseren Urlaub gebucht.

1. Urlaubswoche

Eine Woche in Podgora, zweite Woche in Makarska. In beiden Orten war es eine Ferienwohnung mit Eigeneinreise mit dem Auto.

Auf dem Hinweg gab es viel Stau, bei Maut und vor allem beim Grenzübergang in Slowenien und Kroatien. Es waren sehr viele Autos, nicht wie sonst in letzten Jahren, sondern sehr viel.

Nach Ankunft in Podgora haben wir vergessen, dass es Corona gibt. Fast alle lagen zu nah zueinander am Strand, auf der Straßen liefen die Menschen ebenfalls sehr nah zu einander.

Vor allem abends, wo alle nach dem Baden im Meer spazieren gegangen sind. Sogar in Geschäften konnte man ohne Maske einkaufen. Ein Schild über die Maskenpflicht und Abstand an der Tür war dran.

Die einzigen, die die Maske immer getragen haben, waren Verkäufer in Lebensmittelgeschäften und Kellner.

2. Urlaubswoche

Ein Großes „Oh mein Gott“ und „wo ist denn Corona“ haben wir alle gesagt, als wir nach Makarska in der zweiten Urlaubswoche kamen. Die Strände waren überfüllt, es gab sogar keinen Platz für 1 Person mit dem Tuch. Die Straßen und Restaurants sogar am Tag waren voll. Abend wurden die Straßen dann überfüllt. Abstand halten? Nicht hier!
Man konnte nicht einfach geradeaus gehen und jemanden nicht berühren! Bars und Discos waren die ganze Nacht geöffnet, natürlich auch ganz voll.

Aber bereits am Freitag um 23:00 Uhr gab es erste Zeichen an die steigenden Corona-Fälle. Die Discos und Bars mussten schließen. Am Samstag, unseren Abreisetag, haben wir noch am Vormittag Souvenirs gekauft. Fast alle Geschäftebesitzer hatten Angst, dass sie auch ihre Geschäfte schließen mussten.

Heimweg

Wir waren auch froh, dass wir rechtzeitig nach Hause fahren. Denn vielleicht noch ein Tag und wir mussten uns vielleicht in die 14-tägige Quarantäne begeben. Aber zum Glück sind wir ganz normal durch die Grenzen gefahren und sicher nach Hause gekommen.

Aus Interesse lese ich Nachrichten, wie es in Kroatien weitergeht. Die Urlauber in Kroatien, die nach Hause fahren, müssen einen Corona-Test machen und nach Ankunft in Heimatland sich in die Quarantäne begeben, bis der Ergebnis bekannt ist. Wenn negativ, kann man sich wieder frei bewegen.

Ich würde sagen, wir hatten einen riesen Glück! Und wir hatten traumhafte zwei Wochen in Kroatien verbracht, die ich noch lange nicht vergessen werde!

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